Dietmar Rudolph

Berater, Programmierer, Autor, Herausgeber, Verleger, Sachverständiger

Dietmar Rudolph erhielt seinen Abschluss in Mathematik, Informatik und Operations Research (Diplom-Mathematiker) an der Ruhr-Universität Bochum im Jahre 1983.

Er war Gründer und Geschäftsführer der CR/LF GmbH, Essen/Ruhr und lange Zeit parallel dazu Vice-President Europe der CADLock, Inc., Apple Creek OH/U.S.A. Vor der Gründung von CR/LF arbeitete Dietmar Rudolph im Rechenzentrum der Ruhr-Universität Bochum, bei Dietz Computer in Mülheim/Ruhr und bei Norsk Data, Norwegen.

Dietmar Rudolph hat einige Millionen Zeilen Programmcode in zwei Dutzend Programmiersprachen geschrieben sowie mehr als 60 Computerbücher in deutscher und englischer Sprache verfasst, übersetzt oder herausgegeben, die meisten davon über CAD, AutoCAD, DXF, Datenbanksysteme, das Internet sowie Betriebssysteme. Zusätzlich hat er einige hundert Fachartikel geschrieben, die sowohl in Deutschland als auch in den U.S.A. erschienen. Seine Arbeiten wurden in viele verschiedene Sprachen übersetzt, u.a. Italienisch, Griechisch, Arabisch und Mandarin (Chinesisch). In den Jahren 2004 bis 2008 verhalf seine sachverständige Unterstützung dazu, in mehreren Patentrechtsstreiten zu Software und Hardware millionenschwere Lizenzzahlungen zu erwirken. Unter den strittigen Patenten befand sich auch das wahrscheinlich wertvollste, jemals verhandelte IT-Patent, der Prozessor "Clipper".

Neben seiner fachlichen Arbeit und seit seiner Pensionierung ausschließlich beschäftigt sich Dietmar Rudolph mit weiteren Themen, in denen er national und international als Experte anerkannt ist: Musik der 1950er und 1960er Jahre (Chuck Berry, Sheldon Recording Studios), Verkehr und Verkehrsmittel (Wuppertaler Schwebebahn, Straßenverkehrsunordnung) sowie klassische Science-Fiction (Robert Heinlein).

Fachveröffentlichungen

Hier ist eine kleine Auswahl von EDV-spezifischen Veröffentlichungen:

1980: Buchkatalogisierung (mit Josef Wiedemann), Ruhr-Universität Bochum
1982: Parallel Computing I - Eine Bibliographie (mit Ulrike Bernutat-Buchmann und Karl-Heinz Schloßer), Ruhr-Universität Bochum
1984: Optimal Searching Algorithms For Parallel Pipelined Computers (mit Karl-Heinz Schloßer), in Parallel Computing 83, North-Holland
1988: AutoLISP - Die Programmiersprache in AutoCAD, te-wi Verlag
1989: Tabellen-Kalkulation, WRS Verlag
1991: Die AutoCAD-Programmierung, Rossipaul Medien
1993: Der DXF-Standard (mit Thomas Stürznickel und Leo Weissenberger), Rossipaul Verlag — nachgedruckt als DXF intern, CR/LF GmbH
1999: Mastering AutoCAD Objects, SYBEX Inc., deutsch AutoCAD-Objekte, SYBEX Verlag
2003: AutoCAD 2004 - Das Buch, SYBEX Verlag

Weitere Veröffentlichungen

In seiner Freizeit verfasste und verfasst Dietmar Rudolph Texte, die nichts mit Computern zu tun haben, beispielsweise:

1996: Mit der Schwebebahn nach Grönland — ein Buch über das einmalige Hochbahnsystem in Wuppertal
seit 2000: A Collector's Guide to the Music of Chuck Berry — die weltweit wichtigste Quelle über den Poeten des Rock 'n' Roll, samt Diskographie und Online-Datenbank
seit 2003: Robert A. Heinlein auf Deutsch — eine Zusammenstellung der Romane und Kurzgeschichten des Science-Fiction-Autors Heinlein, soweit sie in deutscher Übersetzung vorliegen
seit 2014: StVU.info - Informationen und Meinungen zur StraßenverkehrsUNordnung
2021: Parken auf Gehwegen — Problematik, Rechtslage, Handlungsbedarf - Fachverband Fußverkehr Deutschland FUSS e.V.
2023: Radfahrer auf dem Gehweg, Fußgänger auf dem Radweg — Regeln, Konflikte, Verbesserungspotential